Die Geschichte der Windhunde ist so alt wie die Geschichte der Menschheit: 

Im Orient wurde er als Gehilfe des Menschen um das flüchtige Wild zu verfolgen, gezüchtet. Bis heute ist die Gestalt des Windhundes im wesentlichen unverändert geblieben. Hochläufig und geschmeidig im Erscheinungsbild, im Wesen und Charakter anschmiegsam und einfühlsam der Familie gegenüber, bei Fremden distanziert. 

In der Antike wurden die Windhunde über den Orient nach Europa verbreitet, nicht als Ware verkauft, sondern als exklusives Geschenk überreicht – ein Aristokrat unter den Hunden – der Hund der Aristokraten. Der Whippet wurde deshalb als Hund des „Kleinen Mannes“ im Verlauf des 19.Jahrhunderts in England gezüchtet, zuerst für die Jagd, später für den Rennsport verwendet. 

Zum Unterschied vom gewerblichen Windhunderennsport – wo es ausschließlich um Gewinn im Wettgeschäft geht und die Kosten – Nutzenrechnung im Vordergrund steht, wird bei uns, der Laufsport als Ausgleich für die Windhunde und allen anderen Hunden, ausschließlich als Liebhaberei betrieben. Er stellt eine artgemäße Betätigung und daher eine tierschützerische Maßnahme dar. Durch erhötes Selbstvertrauen wird der Hund offener und freudiger. Die körperliche Ertüchtigung und das Elebnis der mentalen Befreiung ( kein Zwang – nur Lusterlebnis) wirkt sich auch positiv bei Absolvierung von neuen kynologischer Sportarten aus.

An die Jahrtausende alte Tradition der Windhunde wurde mit modernsten Ausbildungsmethoden anknüpft, um auch bei „NICHTWINDHUNDEN“ die selben Ergebnisse zu erzielen.

 

(Quellenhinweis: Autor : F.RINGER, I. & E. SCHRITT – Windhunde)